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Europa 2.0

Eine ganze Zeit lang ist es ruhig geworden um unseren Europaschwerpunkt, doch hinter den Kulissen ist einiges passiert. Wir wurden als Europaschule rezertifiziert und auch der nächste Antrag für Erasmus Plus wurde genehmigt, sodass wir voller Vorfreude auch wieder Auslandsbegegnungen planen werden, sobald dies wieder möglich ist. Um die pandemiebedingte Wartezeit zu überbrücken und gleichzeitig in Erinnerung zu rufen, wie wichtig doch reale internationale Begegnungen sind, ist unsere Europaarbeit digitaler geworden, so auch die diesjährigen Beiträge des Projektkurses Europa im Rahmen des 68. Europäischen Wettbewerbs zum Thema Digital EU – and YOU? sowie des Wettbewerbs „Begegnung mit Osteuropa“.

Da in diesem Jahr auf eine Projektwoche oder einen Präsentationstag mit Zuschauern verzichten werden musste, möchte der Projektkurs Europa zumindest einige Impressionen in Form von Bildern, digitalen Produkten und Schülerstatements bieten.

Zwei Gruppen haben Beiträge für den Europäischen Wettbewerb eingereicht. Dabei sind unter anderem eine digitale Modellstadt und ein Fotobuch entstanden, das wichtige regionale Kulturstätten und ihre Geschichte vorstellt.

„Unser Projekt ist das Projekt „Europa im Wandel“. Wir haben uns damit beschäftigt, was es für generelle Veränderungen in unserem Umfeld gibt, die ganz Europa mit einbeziehen. Beispiele wären die Infrastruktur, große Firmen wie Thyssen Krupp oder unsere Umwelt. Am meisten hat es uns gefallen die Fotos zu schießen. Wir finden auch, dass die Fotos, die wir dann für das Endprodukt ausgewählt haben, die schönsten und repräsentativsten sind. 3. Wir haben gelernt, dass viele Dinge, die für uns alltäglich sind, eigentlich eine große Auswirkung haben können. Zum Beispiel ist es für uns hier normal überall Zechen zu sehen. Sie haben aber eine lange und bedeutungsvolle Geschichte.“

Gina Marcinczyk, Q1

„Wir wollten mit unserem Projekt „Smart Village“ zeigen, wie sehr sich die Zukunft in Europa möglicherweise digitalisiert und sich die Menschen anpassen, wie z.B. durch implantierte Chips. Uns hat es gefallen, dass wir nicht nur auf Grundlage des aktuellen Forschungssands ein Modell einer Zukunftsstadt entwickeln konnten, sondern unsere eigenen Ideen und Visionen bezüglich der Zukunft einfließen lassen durften. Wir haben aus unserem Projekt gelernt, dass Europa noch vieles ändern muss, v.a. bezüglich der Konstruktion von Wohnhäusern, da man in Zukunft mehr Fläche zum Leben braucht.“

Zozan Görmez, Q1

Die meisten Gruppen haben sich für Projektthemen des Schülerwettbewerbs „Begegnungen mit Osteuropa“ entschieden, das in diesem Jahr ganz im Zeichen der Region Rumänien stand. Mehrere Gruppen haben sich mit den Zeitzeugen des weltberühmten Straßenfotografen Roman Vishniac beschäftigt. Ein weiteres beliebtes Thema waren die rumänischen Volkstänze und das gleichnamige Musikstück des Komponisten Bela Bartók. Und eine Schülerin hat direkt einen ganzen Kurzroman geschrieben, der sich um die sagenumwobene Region Transsilvanien dreht und die Legende von Graf Dracula aufgreift.

„Wir hatten das Thema ,,Musik kennt keine Grenzen“ und haben uns mit einem Musikstück des Komponisten Bela Bartók mit dem Titel „Rumänische Volkstänze“ auseinandergesetzt, welches wir modernisiert und mit einem Tanz veranschaulicht haben. Uns hat gefallen, dass wir die Musik und den Tanz allein gestalten konnten. Dabei haben wir den Komponisten Bela Bartók und seine Geschichte kennengelernt.“

Alicja Wozniak, Q1

„Unser Ziel ist es mit Street-Photography aktuelle und wichtige Themen wie z.B. Corona, Rassismus, Modernisierung und Umwelt anzusprechen und darzustellen. Uns hat die Möglichkeit gefallen selber Bilder zu schießen und diesen eine Bedeutung bzw. Erklärung zu geben. Zudem war die Gestaltung des Buches uns selber überlassen, was uns auch sehr gefallen hat. Aktuelle Themen sind viel öfter um uns herum als wir wahrscheinlich wahrnehmen.“

Irem Mangal, Q1