Beim Umweltbus „Lumbricus“ an der Forststation Rheinelbe: Erkundung biologischer Vielfalt unter als auch über der Erde
Die WP-NW-Kurse des siebten Jahrgangs hatten das große Vergnügen, den Umweltbus der Natur- und Umweltschutzakademie NRW in Verbindung mit der Forststation Rheinelbe in Gelsenkirchen Ückendorf zu besuchen. Sie erlebten dabei einen Tag voll spannender Einblicke in die Bodenwelt unter ihren Füßen als auch in die Flora und Fauna eines urbanen Waldes.
Die Möglichkeit in den Genuss von zwei Highlights umweltpädagogischer Bildungseinrichtungen für unsere WPNW-Kurse zu kommen, ermöglichte es die Kurse zu teilen und parallel zu den jeweiligen Themen arbeiten zu lassen.
Die erste Arbeitsgruppe fand sich zum Thema Bodenuntersuchungen am Umweltbus, der liebevoll „Lumbricus“ (übersetzt: „der gemeine Regenwurm) genannt wird, ein und erkundete die Möglichkeiten dieses mobilen Umweltlabors. Der Lumbricus verfügt über 26 Arbeitsplätze, eine mobile Laborausrüstung mit Mess- und Analysegeräten, Arbeitsmaterialien für den „outdoor“- Unterricht sowie moderne Dokumentations- und Präsentationsgeräte als auch einen mobilen Internetzugang.
Bevor jedoch mit der Arbeit im Labor begonnen werden konnte, mussten zunächst Bodenproben entnommen werden. Für die Erstellung eines Bodenprofils wurde dazu eine Bodenprobe-Sonde genutzt, der in den Boden getrieben wurde.
Die Proben und gesammelten Funde wurden gemeinsam mit den Umweltpädagog:innen im Bus genau untersucht.
Währenddessen erkundete die zweite Arbeitsgruppe gemeinsam mit dem Förster Herrn Balke von der Forststation Rheinelbe, den Industriewald am Standort. Hierbei erfuhren, die Schüler:innen warum urbane Wälder in dicht besiedelten Ballungsgebieten so wichtig für die Menschen sind, und konnten selbst beobachten, welch reiche biologische Vielfalt sich durch die Renaturierung von Industrieflächen wieder entwickeln konnte.